Kennst du deinen Atemtyp? Deine Nr. 1 Kraftquelle?

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  • Warum du wissen solltest, ob du Einatmer oder Ausatmer bist.
  • Wie du diese Erkenntnis für deine Gesundheit, deine Leistungsfähigkeit, deine Authentizität und für dein geistig-spirituelles Wachstum nutzen kannst
  • Und wie du deinen individuellen Atemtyp ermittelst


Dass die Atmung wichtig ist, zeigt meine eigene Geschichte: 

Mitte 30 wurde mir ein Leben im Rollstuhl prognostiziert, aufgrund richtig schwerer Rückenprobleme. Und diese Rückenprobleme hatte ich, weil ich falsch geatmet habe und mich auf der Bühne beim Tanzen und Singen verhalten hatte, als wäre ich eine Ausatmerin –aber Einatmerin bin.

Auch meine Gesangscoaches wussten es damals nicht, dass es zwei unterschiedliche Atemtypen gibt.


Dabei ist dieses Wissen schon Tausende von Jahren alt, bereits in den indischen Veden wurde von zwei unterschiedlichen Atemtypen gesprochen.

Bei uns im Westen hat Erich Wilk die beiden unterschiedlichen Konstitutiontypen entdeckt und erforscht.


Aber was hat es auf sich mit den Atemtypen? Wir atmen doch alle ein und aus? Circa 12-15 mal pro Minute. Strengen wir uns an, brauchen wir mehr Sauerstoff, dann atmen wir tiefer und schneller.

Sind wir vollkommen entspannt, verlangsamt sich die Atmung.

Im Schnitt atmen wir 20.000 mal am Tag ein und aus, ohne dass wir groß drüber nachdenken müssen. Wir atmen, während wir arbeiten, wir atmen nachts im Schlaf, wir tun es einfach!


Was ist also der große Unterschied?


Lass uns einen ganz kleinen Selbsttest machen.


Setze dich aufrecht, aber bequem hin wenn du magst.


Lasse deinen Atem fließen, achte ganz bewusst darauf, wie du einatmest und wie du ausatmest.

Atme durch die Nase. 

Nach dem nächsten Einatmen, verharre im eingeatmeten Zustand 5 Sekunden lang. 

Dann atme wieder aus. 

Nach dem nächsten Einatmen verharre im eingeatmeten Zustand 15 Sekunden lang. 

Und atme wieder aus. 

Ist es dir leicht gefallen, länger eingeatmet zu bleiben? 


Vergleiche nun die andere Übung.


Lass zuerst deinen Atem wieder fließen, in deinem Rhythmus.


Nach dem nächsten Ausatmen verharre im ausgeatmeten Zustand 5 Sekunden lang. 

Und atme wieder ein.

Nach dem nächsten Ausatmen verharre im ausatmeten Zustand 15 Sekunden lang.

Und atme wieder ein.


Was war für dich angenehmer? Was ist dir leichter gefallen? Im eingeatmeten Zustand länger zu verharren? Dann könnte das ein Hinweis darauf sein, dass du Einatmer bist.


Ist es dir hingegen leichter gefallen, im ausgeatmeten Zustand länger zu verharren? Dann könnte das sein Hinweis darauf sein, dass du Ausatmer bist. 


Beides ist normal. Die Menschheit teilt sich zu gleichen Teilen auf in Einatmer und Ausatmer.


Was bedeutet das jetzt ganz konkret für dich, ob du Einatmer oder Ausatmer bist?


Beide Atemtypen haben vollkommen konträre Bedürfnisse in ihrer Lebensführung, in fast allen Lebensbereichen, in der Körperhaltung, im Stehen, Laufen, Gehen, im Sitzen, am Arbeitsplatz, beim Schlafen (welches Bett?? Welche Matratze – hart oder weich??)


Auch die Verträglichkeit von Lebensmitteln ist bei den beiden Atemtypen genau gegensätzlich: was Fette angeht, Kohlenhydrate und Zucker, Weizenmehl…

So manche Nahrungsmittelunverträglichkeit offenbart sich in unseren VOQi Seminaren einfach als 'das nicht geeignete Lebensmittel' für den jeweiligen Atemtyp.


Diese grundlegenden Bedürfnisse wollen natürlich auch in Therapien und medizinischen Behandlungen berücksichtigt werden.

Wenn du also selbst mit Menschen wirkst, ist es elementar wichtig, sie in ihrer Konstitution abzuholen, in der sie nun mal von Geburt an sind.

Sie können sich nicht an Therapien oder Atemempfehlungen anpassen, stattdessen haben sie die Therapien und Atemempfehlungen an sie anzupassen.


Die Atemtypenlehre beantwortet quasi alle Fragen, die nach Studien und Experimenten noch offen sind. Du kannst davon ausgehen, immer dann, wenn die eine Therapie oder Ernährungsform für einen Teil der Menschen gar nicht geeignet ist, obwohl sie für die Anderen fantastische Ergebnis brachte, handelt es sich um die jeweils gegensätzliche Reaktion des Atemgegentyps. 


Diese Widersprüchlichkeiten sind keine Widersprüchlichkeiten, wenn wir sie unter Einbeziehung der Atemtypen-Polarität betrachten.


Nun ganz direkt zu den körperlichen Aspekten der Atmung:


Einatmer und Ausatmer nutzen eine andere Atmungmuskulatur im Atmungsvorgang.

Immer dann, wenn wir einen höheren Bedarf an Sauerstoff haben, z.B. beim Sport, beim Sex, bei körperlicher Arbeit, ist es wichtig zu wissen, ob du deine Einatmungsmuskulatur verstärken solltest oder aber die Ausatmungmuskulatur.

Wenn hier etwas falsch läuft, wenn hier etwas nicht dem eigenen Atemtyp entsprechend „manipuliert“ wird, auch wenn es aus Unachtsamkeit geschieht, können die Folgen gravierend sein. Eben wie bei mir, mit dem Ergebnis von 4 Bandscheibenvorfällen und der Prognose Rollstuhl ab 40.


Nachdem ich meine Atmung meinem Atemtyp angeglichen habe, waren meine Rückenprobleme Historie, sie kamen nie wieder.


Auch drei fest miteinander verwachsene Brustwirbel, die kein Physiotherapeut je von einander lösen konnte, lösten sich ganz von selbst voneinander, als ich die für den Einatmer normale und so wichtige Brustatmung wieder praktizierte. So wie ich es als Kind kannte – als ich noch keine Rückenschmerzen, noch keine Verspannungen und keinerlei Probleme mit dem Halteapparat hatte. 

Das kam alles erst, als ich versuchte, mir auf Anraten meiner Gesangstrainer die Bauchatmung anzugewöhnen. 


Und ganz ehrlich: die Bauchatmung war für mich nie wirklich stimmig, ich musste mich richtiggehend anstrengen und hatte trotzdem immer das Gefühl, es nicht wirklich zu schaffen, in den Bauch zu atmen.

Vielleicht geht es dir ähnlich, und du versuchst dir eine Form der Atmung oder eine bestimmte Atemtechnik anzugewöhnen, die dir nicht so recht leicht fallen will.


Ich bin kein Freund davon, die Atmung in irgendeiner Art und Weise zu manipulieren.

In den VOQi Seminaren gehen wir diesbezüglich ganz behutsam vor und du analysierst für dich selbst deinen Atemtyp.

Für die Teilnehmer ist es immer eine große Erleichterung, ich höre oft:

„Ich dachte bisher immer, mit mir stimmt etwas nicht, und ich atme irgendwie falsch. Jetzt, wo ich meinen Atemtyp kenne, wird alles so logisch, und es fühlt sich an als wäre ich wieder zu Hause in mir angekommen.“


Ich glaube, ich muss nicht weiter betonen, dass es wahrlich kein Luxus ist, deinen Atemtyp zu kennen.

Die richtige Atmungmuskulatur zu nutzen und zu wissen, ob die Brustatmung oder die Bauchatmung die richtige für dich ist, ist eine ganz elementare Erkenntnis.

Erst dann können wir beginnen, die Atmung auszubauen, die Atemkapazität zu erweitern, tiefer zu atmen, und dies auch für die Meditation einzusetzen.

Dazu komme ich gleich noch.


Zuerst möchte ich noch auf einen wichtigen Faktor etwas detaillierter eingehen: die Verdauung.

Mit der Atmung massieren wir den ganzen Verdauungstrakt.

Wenn wir durch die Atmungmuskulatur das Zwerchfell bewegen, und entweder – wie es der Einatemtyp macht – aktiv unseren Brustkorb weiten, und die Kohlendioxid-angereicherte Atemluft passiv wieder ausströmen lassen, oder wenn wir – wie es der Ausatemtyp praktiziert – aktiv ausatmen und dabei unseren Bauchraum verengen, und die Kohlendioxid angereicherte Atemluft passiv in die Lunge einströmen lassen, unterstützen wir dabei immer auch die Darmtätigkeit.


Werfen wir einen Blick darauf, wie unsere frühen Vorfahren gelebt haben:

Anstatt mit dem Auto in den Supermarkt zu fahren und dort von Regal zu Regal zu schlendern, mussten sich die Menschen einst in der freien Wildnis ihr Essen selbst organisieren. Sie liefen weite Strecken zu Fuß, rannten hinter wilden Tieren her, oft auch vergebens – ohne eine Beute zu fangen. Sie mussten sich bücken, um Kräuter und Beeren zu finden, sie kletterten auf Bäume und streckten sich, um an die Früchte zu kommen.

Sie mussten sich also richtig anstrengen, und die Atmung war immer gut gefordert und gut trainiert.


Heute sieht unser Leben anders aus. Und so auch unsere Atemkapazität. Generell atmen wir meistens viel zu flach. Oft auch viel zu schnell. 


Jetzt aber den allgemeinen Empfehlungen zu folgen und ganz tief in den Bauch zu atmen ist eben nur für 50 % der Menschen gewinnbringend. Für die anderen 50 % ist genau dies schädlich, weil es die falsche Atmungsmuskulatur nutzt. Einatmer atmen nicht in den Bauch. Im VOQi Seminar gehen wir da ganz detailliert drauf ein und du wirst sofort verstehen, warum es dem Einatmer gar nicht möglich ist, in den Bauch zu atmen. Und er muss es auch nicht :-)


Das so genannte richtige atmen bedeutet also nicht einfach nur tief in den Bauch zu atmen und dann läuft’s.


Mir ist wichtig, dass du das verstehst: je mehr du auf diese verallgemeinernden Empfehlungen vertraust, und je mehr du die unterschiedlichsten Atemtechniken ausprobierst, desto mehr wirst du dein System verwirren.

Ich trainiere oft mit Menschen, die quasi kein Gespür mehr dafür haben, was für sie richtig und gut ist. Das ist auch kein Wunder, weil wir zu sehr auf Andere vertrauen, die vermeintlich Fachleute sind, und es doch wissen müssen.

Aber überlege mal: Wer kennt dich so gut wie du dich selbst?


Ja, auch ich bezeichne mich als Expertin in Sachen Atmung. Aber welcher Atemtyp du bist, das weiß dein System schon längst. In der VOQi Ausbildung bringe ich dich dahin zurück, so dass du es wieder wahrnimmst und diese vollkommen unabhängige Selbstsicherheit wieder zurück erlangst, die du von der Natur ja mitgegeben bekommen hast.


Das ist ein wundervoller Prozess, wirklich zu dir selbst zurück zu finden. Manchmal haben wir uns etwas angewöhnt – wir Menschen sind Experten im Nachahmen.

Schon bei unseren Eltern gucken wir uns ab, wie die atmen und ahmen es nach. 

Wenn Papa immer so tief ausatmet, wenn er gestresst ist, dann machen wir das auch irgendwann, weil wir denken, das macht man so.

Oder wenn Mama tief einatmet und seufzt, dann machen auch wir das irgendwann. 

Und irgendwann fühlt es sich dann richtig und stimmig an, weil es eben vertraut ist, weil wir es schon zig Jahre so machen.

Was wir nachahmen und lernen prägt uns.


Auch besonder, lebenseinschneidende Erlebnisse, körperliche Verletzungen, Unfälle oder emotionale Traumen können zur Folge haben, dass wir uns eine Lebensweise angewöhnen, die nicht dem eigenen Atemtypen spricht und die dann entgegen unseren eigenen Kraft Ressourcen arbeitet.

Das ist natürlich alles unbewusst, aber unsere gesamte Lebensgeschichte und all unsere Erfahrungen drücken sich immer auch über den Körper aus.


Und dann fragen wir uns oft, warum wir immer wieder an dieselben Probleme oder Grenzen stoßen, warum wir immer wieder die gleichen gesundheitlichen Schwierigkeiten haben.

Und das können wir ändern, diese Probleme können bald der Vergangenheit angehören, wenn du dich dafür entscheidest, deinem Atemtyp und deiner Ur-Prägung auf die Spur zu kommen.


Angenommen, du machst das VOQi 1 Seminar, dann analysierst du deinen Atemtyp und praktizierst die entsprechenden Atemübungen regelmäßig. 

Und dann geschieht etwas Wundervolles:

Es startet vom ersten Moment an ein ganz kraftvoller Prozess und dein Körpersystem wird sich erinnern – es wird sich er-innern! Du gehst in dein Inneres und er-innerst dich an das wie es mal ganz am Anfang war.

Das heißt, du gelangst wieder an deinen Ursprung.

Und da der Atemtyp sich im Moment der Geburt herausbildet, also dein System sich aufgrund der physikalischen Gegebenheiten auf der Erde für das aktive einatmen oder das aktive ausatmen entschieden hat, manifestiert sich dies als deine lebenslange Prägung.


Deshalb ist es Quatsch, zu sagen, tiefes Ausatmen sei besser als Einatmen. 

Oder die Bauchatmung sei besser als die Brustatmung, oder die Bauchlage beim Schlafen besser als die Rückenlage.

All das sind Verallgemeinerungen, die uns alle über einen Kamm scheren.


Wenn du wieder gelernt hast, auf deinen Körper zu hören – und das ist das Allerwichtigste, was du in unseren VOQi Seminaren lernst – dann bist du wieder in dir angekommen. 

Und dann ist es auch ganz einfach in eine tiefe, tiefe Entspannung zu gelangen. Dann ist es ganz einfach zu meditieren. 

Dann ist es ganz einfach, dich mit deinem höheren Selbst zu verbinden, oder mit der geistigen Welt, mit der Quelle – was auch immer du vorhast. 


Geistiges Wachstum, spirituelles Wachsen, das ist nur möglich, wenn du die Atmung praktizierst, für die sich dein System ursprünglich mal entschieden hat.

Wenn du aus Unwissenheit da immer gegen arbeitest, hast du es unnötig schwer. Mal ganz abgesehen von den gesundheitlichen Auswirkungen auf der körperlichen Ebene.


Da fällt mir gerade noch ein zusätzlicher Aspekt ein: Ich arbeite gerade mit einer Kundin, die auch Achtsamkeit und Bewusstseinsarbeit in ihre Arbeit als Persönlichkeitstrainerin einfließen lässt.

Sie erzählte im letzten Termin, dass sie einem ihrer Klienten, der eine sehr schlechte Körperhaltung hat, zur Anregung verschiedene Körperhaltungen vorspielte. 

Als sie die Körperhaltung einnahm, die ihrem eigenen Atemtyp entspricht, gab ihr der Kunde die Rückmeldung, dass sie solch eine starke, natürliche Autorität ausstrahle, dass er vor ihr nun kaum mehr etwas verbergen könne!


Genau diese Ergebnisse habe ich auch in der Vergangenheit bereits oft von zahlreichen meiner Kunden und Kundinnen bestätigt bekommen, die erzählten, wie sie im Beruf, beim Vortrag, auf der Bühne, bei Präsentationen oder einfach im täglichen Team-Meeting sehr viel mehr wahrgenommen werden, weniger unterbrochen werden, man sie besser verstehe, weil die Stimme lauter geworden ist, und die ganze Präsenz, die ganze Erscheinung viel stärker ist! Viel authentischer.


Also auch das ist ein enormer Vorteil, wenn du deinen Atemtyp und die entsprechende Körperhaltung kennst, dann kommst du sehr einfach und mühelos in deine wirklich ganz spezifische Energie, die DU spürst, in dem du einfach mehr Selbstbewusstsein hast, mehr Aufmerksamkeit, mehr Schmackes :-) und die anderen nehmen es war und kommen gar nicht mehr an dir vorbei!


Hast du jetzt Lust bekommen, deinen individuellen Atemtyp zu ermitteln und die Weichen zu stellen, zu mehr DU, zu mehr Lebenskraft, höherer Leistungsfähigkeit, oder zu geistigem, spirituellen Wachsen?


Dann komm sehr gerne in die VOQi Selbstheilerausbildung. 

Finde heraus, wie viel mehr noch in dir steckt! 


Ich freu mich auf dich! 

Lass uns losleben, deine Mona Suzann




>> Mehr Info zur Selbstheilerausbildung

27. August 2024
Es war einmal ein Mensch, der im Internet erfuhr, er soll in den Bauch atmen nur. Gar mächtig motiviert strengte er sich an, und stellte fest, dass er’s nicht kann. Sein Arzt auch ihm empfahl – wie fatal – die Bauchatmung. Die sei normal. Der arme Mensch nun, tiefbetrübt, seither Bauchatmung übt und übt. Und wenn er nicht gestorben ist… Vielleicht bist du mit der Bauchatmung glücklich und zufrieden, es fällt dir leicht in den Bauchraum zu atmen und es passt alles. Dann kannst du mit deiner Zeit auch Anderes anfangen, als diesen Blogbeitrag zu lesen. Es sei denn, Du bist neugierig! Dann bist du auch als Bauchatmer oder Bauchatmerin herzlich willkommen! :-) Ich richte mich ganz besonders an dich, wenn dir das bekannt vorkommt, was der Mensch in meinem kleinen Märchen erlebt. Der ist nämlich Einatmer. Wie auch ich. Und vielleicht bist auch du Einatmer? Als Einatmer bist du Brustatmer. Und diese Form der Brustatmung hat nichts mit der sogenannten pathologischen – also krankhaften – Hochatmung zu tun. Für Einatmer ist die Brustatmung und das Weiten der Brust ebenso gesund wie die Bauchatmung für den Ausatmer. Für einen Einatmer wäre die Bauchatmung eine Manipulation gegen die natürliche Einatmer-Veranlagung und somit schädlich. Sie funktioniert in einem Einatmer-System auch nicht, sie kann nicht funktionieren, weil die dafür vorgesehene Atmungsmuskultur nicht ausgebildet ist. Wohingegen im Falle, dass du Ausatmer und somit Bauchatmer bist, wäre eine dauerhafte Brustatmung unnormal, sie wäre die klassische pathologische Hochatmung. Grundsätzlich erklären sich diese beiden lebenslangen Atmungs-Konditionierungen damit, welche Atmungsmuskulatur du aktiv nutzt, welche nur passiv beteiligt sind und wie die Dehnungs- und Verengungszonen in deinem Körper verteilt sind. Daraus entsteht dann beim Atmungsvorgang ein kontinuierliches rhythmisches Aktiv-Passiv-Muster: Ausatmen – Einatmen – Ausatmen – Einatmen – Ausatmen... Das klingt sehr abstrakt, wird aber gleich viel verständlicher, wenn du es selbst spürst. Deshalb lass uns – wenn du magst – eine kleine Atem-Fokus-Übung machen. Sie kann dir nebenbei noch einen ersten Hinweis darüber geben, ob du EinatmerIn oder AusatmerIn bist. Alles was du für die Übung brauchst ist ein Trinkhalm. Hol dir einen und wir sehen uns gleich wieder. Du hast keinen Trinkhalm im Haus? Dann funktioniert es auch mit etwas Fantasie... Bereit? Es geht los: Mit Übung A richten wir unseren Fokus auf die Ausatmung: 1.) Sitzhaltung: Setze dich aufrecht vorne an die Stuhlkante, also den Rücken frei, nicht angelehnt. 2.) Vorbereitung: Umschließe den Trinkhalm mit deinen Lippen als wolltest du damit trinken. (Ohne Trinkhalm forme deine Lippen als hättest du einen dünnen Trinkhalm im Mund und wolltest damit trinken) 3.) Ausatmen: Atme durch den realen oder gedachten Trinkhalm zwischen deinen Lippen tief aus, blase die Luft durch den Halm hindurch. Beobachte : Empfindest du das tiefe Ausatmen als angenehm? 4.) Lange Atempause: Bleibe nun entspannt ausgeatmet, während du langsam auf 15 zählst. Beobachte : Ist das vollkommen-leer-Sein während der Atempause angenehm und entspannend für dich? 5.) Einatmen lassen: Nimm den Trinkhalm aus dem Mund und öffne den Mund leicht, lass die Ausatmungsmuskulatur im Bauchbereich los und lass die Luft ganz von selbst durch den Mund einströmen. Ziehe sie keinesfalls ein! Beobachte : Geht die Luft gefühlt in den Bauchraum? Hebt sich die Bauchdecke? 6.) Fazit deiner Beobachtungen: War diese Übung für dich positiv? Entspannend? Fühlst du dich jetzt danach gut? Dann bist du möglicherweise AusatmerIn. Oder hat das alles nicht so gut geklappt, du warst Luft-knapp und dir ist jetzt vielleicht sogar etwas schwindelig? Das könnte darauf hindeuten, dass du nicht AusatmerIn bist. Wiederhole die Übung gerne noch einmal. Mit Übung E richten wir unseren Fokus auf die Einatmung: 1.) Sitzhaltung: Setze dich mit dem Rücken angelehnt. 2.) Vorbereitung: Umschließe den Trinkhalm mit deinen Lippen als wolltest du damit trinken. (Ohne Trinkhalm forme deine Lippen als hättest du einen dünnen Trinkhalm im Mund und wolltest du damit trinken) 3.) Einatmen: Atme durch den Trinkhalm zwischen deinen Lippen tief ein, ziehe die Luft durch den Halm hindurch in deine Lungenflügel. Beobachte : Atmest du gefühlt in die Brust? Weitet sich dein Oberkörper? Empfindest du das tiefe Einatmen als angenehm? 4.) Lange Atempause: Bleibe locker eingeatmet mit weitem Brustraum, während du langsam auf 15 zählst. Beobachte : Ist das angefüllt-sein mit Luft während der Atempause angenehm und belebend für dich? 5.) Ausatmen lassen: Nimm den Trinkhalm aus dem Mund und öffne den Mund leicht, lass die Einatmungsmuskulatur im Brustbereich los und lass die Luft ganz von selbst durch den Mund hinausströmen. Schiebe sie keinesfalls hinaus! 6.) Fazit deiner Beobachtungen: War diese Übung für dich positiv? Erfrischend? Belebend? Fühlst du dich jetzt danach gut? Dann bist du möglicherweise EinatmerIn. Oder hat das gar nicht gut geklappt, du hattest irgendwie zu viel Luft in dir? Und dir ist jetzt vielleicht auch schwindelig? Das könnte darauf hindeuten, dass du nicht EinatmerIn bist. Wiederhole auch diese Übung gerne noch einmal. Hattest du einen Aha-Effekt? Bestimmt hast du festgestellt, dass diese beiden Übungen sowohl in deiner Wahrnehmung als auch in der Wirkung vollkommen unterschiedlich sind. Vielleicht konntest du schon ganz deutlich wahrehmen, dass du bei einer der beiden Übungen in deiner Kraft warst, in der anderen nicht, sondern eher etwas gestresst. Diese Übungen ersetzen natürlich keine fundierte und verlässliche Atemtyp-Analyse, aber sie können ganz gut einen ersten Hinweis in die eine oder andere Richtung geben. Ja, und warum solltest du nun wissen, ob du Ausatmer oder Einatmer bist? Ganz einfach: Um in deiner Kraft und dauerhaft gesund zu sein und zu bleiben. Oder wieder in deine Kraft zu kommen! Die immense Tragweite der Atmung ist uns im Alltag meistens gar nicht bewusst, erst, wenn etwas nicht stimmt, mit unserer Atmung. Die Atmung hat Prio 1 in unserem Körpersystem und nach ihr richten sich sämtliche Körperprozesse. Kaum eine Minute darf sie aussetzen, sonst setzt auch alles Andere aus... Es ist kein Luxus, sondern essentiell, deinen Atemtyp zu kennen und korrekt – also mit der für DICH richtigen Atmungsmuskulatur und in DEINEM Aktiv-Passiv-Rhythmus – zu atmen. Wenn du Einatmer bist und – wie der Mensch in meinem Märchen – die Bauchatmung übst und übst, dann arbeitest du gegen deine Natur und wirst vermutlich krank werden. Genauso schädlich ist es, wenn du als Ausatmer nicht genug ausatmest und stattdessen nach Luft schnappst und zu tief einatmest. Warum ist es so gefährlich, die Atmung zu manipulieren? Mit einer Atemtyp-falschen Atmung überlastest du Bereiche deines Körpers, während andere unterversorgt bleiben. Du verursachst Spannungen in Körperzonen, die entspannt sein wollen und umgekehrt. So entstehen Rückenschmerzen, Verspannungen, Gelenkprobleme, Lungenprobleme, Herz-Kreislauf-Probleme und vieles vieles mehr, weil die Atmung einfach essenziell für alle Körpervorgänge ist! Sogar der Vagusnerv, der für unsere Entspannung, Verdauung und Regeneration elementar wichtig ist, kann massiv gestört werden. Die gute Nachricht ist: Es gibt Wege, deinen Atemtyp zu ermitteln und dich mit diesem Wissen wieder in den richtigen Rhythmus zu bringen. In der VOQi Selbstheiler-Ausbildung ist die Atemtyp-Analyse mit Recht das Erste, was wir machen, denn darauf basiert alles Weitere – sowohl bei VOQi als auch in deinem Leben. Wenn du deine ur-individuelle Atem-Körper-Konditionierung verstehst und DEINE hoch wirksamen Atem-Übungen anwendest, veränderst du dein Leben sofort grundlegend und spürbar. Wenn wir uns mit unserem ganz individuellen Atemthythmus synchronisieren, erden und harmonisieren, dann heilen wir uns und entfalten unsere Kraft mit einer ganz erstaunlichen Leichtigkeit. Wir boosten unser Immunsystem, kommen in wirkliche innere Ruhe und energetisieren und stabilisieren uns gleichzeitig. Sind unsere Körperhaltung, unsere Bewegungen und unsere ganz alltäglichen Gewohnheiten mit unserem individuellen Atemtyp in Übereinstimmung, dann stimmen auch die inneren Bewegungen unseres Stoffwechsels wieder. Du siehst, dich stimmig zu deiner Natur zu verhalten, hat Auswirkungen auf ganz breiter Ebene. Mich hat die Entdeckung meines Atemtyps (ich bin Einatmerin) wahrscheinlich vor dem Rollstuhl bewahrt, der Zustand meines Rückens und meiner gesamten Körperstatik war damals desaströs. Heute ist das alles Geschichte, ich atme korrekt, verhalte mich korrekt und mein Rücken konnte heilen. Und weil ich weiß, welche verheerenden Folgen die Bauchatmung für 50% der Menschen haben kann, bitte ich dich, dieses kleine Märchen zu teilen, teilen, teilen und zu verbreiten was das Zeug hält! Je mehr Menschen ihren Atemtyp kennen, desto mehr Menschen sind entspannt und in ihrer Kraft. Desto mehr Menschen sind gesund, Und nur gesunde Menschen können eine gesunde Welt erschaffen. Lass uns losleben! Deine Mona Suzann PS: Wenn du dich für die VOQi Atemtyp-Analyse interessierst, hier ist der Link zur Selbstheilerausbildung .
10. Oktober 2023
Kennst du das? Wenn es uns körperlich, mental oder emotional nicht gut geht, wenn wir krank sind, dann wünschen wir uns oft sehnlichst eine Möglichkeit herbei, einfach den Schalter umzulegen und uns wieder auf gesund umzustellen. Meistens suchen wir nach einer geeigneten Therapie, oder nach einem Medikament das uns unterstützen kann, wir überlegen, ob wir in unserer Ernährung etwas ändern können, unterstützen unsere Körperchemie mit Mikronährstoffen oder Bachblüten… Das alles ist nicht falsch, aber es führt nicht zur Heilung, es unterstützt sie nur. Schalter umlegen ist etwas Anderes. Es gibt ihn wirklich, diesen Schalter, den du umlegen kannst und wieder gesund wirst. Und ich verrate dir auch, wo du ihn findest und wie du ihn betätigst. Genau genommen sind es sogar ein paar Schalter. Den ersten findest du in deinem Gehirn. Du schaltest um von Autopilot auf manuell. Was ist der Gehirn-Autopilot? Der Autopilot sind die üblichen Gedanken: …Ich habe schon so viel ausprobiert und es hat alles nichts gebracht, auch das wird wieder nichts bringen. …Die Schmerzen gehen einfach nicht weg, bei einer Arthrose kann man nicht wirklich etwas machen. …Meine Depression kommt einfach in bestimmten Momenten immer wieder, das kenne ich schon… …Meine Krankheit ist nicht heilbar, ich bin da einfach machtlos, muss mich wohl oder übel in mein Schicksal fügen, das ist Veranlagung, alle in meiner Familie hatten das. …Das ist halt eine Alterserscheinung, dafür gibt es nicht wirklich eine Therapie. Da müsste schon ein Wunder geschehen! Ich weiß ja, was die Ärzte mir prognostizieren… Überprüfe mal, was du so über deinen momentanen Zustand denkst. Und wie sich das anfühlt. Ja, und dann schalte um auf „manuell“. Denn kein Arzt, keine Therapie und kein Medikament kann dieser Schalter sein. Nicht von außen sondern nur aus DIR heraus kommt dieser Impuls, nur du legst diesen Schalter um. Lust auf ein kleines Schalter-um-Ritual? 1. Schließe die Augen und atme ein paar Mal tief durch. HAAALT, schalte bitte einen Gang zurück, ich wiederhole: EIN PAAR MAL tief durchatmen! …atmen… Blinzle immer wieder mal, um hier weiterzulesen… 2. Fokussiere jetzt für eine Minute das was gerade schmerzt. Zum Beispiel das Knie oder eine depressive Verstimmung… Denke daran, wie es sich in letzter Zeit angefühlt hat. Anmerkung: Wenn du nur drüberliest wirst du keine Wirkung haben. Magst du dir die 2 Minuten Zeit dafür nehmen? Dann switch nochmal zu 1. Schließ die Augen… ...atme... 3. Nun stelle dir vor, die Ursache für die Schmerzen, die Depression ist einfach weg. Der Grund dafür ist einfach nicht mehr da. Was auch immer es war. Stell dir vor, wie es alle heilt, dein Knie, die Entzündung, die nachlässt und verschwindet, Knorpel sich neu bildet, Gewebe sich glättet, der Meniskus wieder in den Original Zustand kommt, wie alles optimal durchblutet, wie das Knie wieder frei und beweglich wird. Oder wie deine Depression sich einfach in Luft auflöst, weil es keinen Grund mehr dafür gibt. Wie dein Kopf plötzlich frei wird, alles leicht und beschwingt wird. Nehme in deiner Vorstellung wahr, wie du vollkommen schmerzfrei bist. Wie fühlst du dich? Wie ist das, völlig schmerzfrei und ohne Beschwerden zu sein? Wie genießt du das? Was bedeutet das für dein Leben? Was tust du dann, was bisher vielleicht nicht möglich war? Think big! Stelle dir das alles ganz intensiv und detailliert vor. Stelle dir vor, wie du einfach aufstehst und alles ist wieder in Ordnung! Fühle es, wie es ist, so schmerzfrei, so leicht, so unbeschwert! 4. Und jetzt nimm einen tiefen und beherzten Atemzug, öffne die Augen und stehe sofort auf… Und? Sind deine Schmerzen besser geworden? Sogar weg? Fühlst du dich erstaunlich leicht und beweglich? Sieht die Welt plötzlich schöner aus? Heller? Farbenfroher? Nimmst du Dinge war die du vorher gar nicht gesehen hast? Sind neue Ideen da? Und wie ist deine Stimmung? Ohne Garantie, dass dieses kleine Ritual einen durchschlagenden Erfolg bei dir haben wird (um eine Wirkung zu erzielen musst du nicht dran glauben, aber du solltest auch nichts dagegen haben). Vielleicht kannst du – zumindest für einen Moment – eine kleine oder sogar auch größere Verbesserung feststellen – bei den meisten Menschen ist das so. Vielleicht wird dieser schöne Zustand nicht lange anhalten, weil der Autopilot sich wieder einschaltet. Aber verstehst du, welche Macht du über dein ganzes Körper-Seele-Geist-System hast?!!! Nur du kannst deinem Leben eine positive Wende geben. Niemand anderes kann das für dich tun. Es ist allein deine Wahl. Du kannst einfach so weitermachen, den Autopilot genauso weiter denken lassen wie bisher. Mit all den unzähligen Enttäuschungen, die du ja schon kennst. Das ist bequem, das ist vertraut, ich kann verstehen, wenn du dabei bleibst. Aber vielleicht bist du auch ein bisschen so gestrickt wie ich und denkst nun: Das ist ja ein selbstgewähltes Gefängnis!!! Jaaaa! Genau das ist es!! Und aus diesem auszubrechen ist gar nicht so schwierig, weißt du? Das einzige was du zu tun hast, ist, deine Gedanken, und vor allem deine Emotionen – das was zur Krankheit geführt hat – anzuschauen, zu verstehen und aufzulösen. Das ist ein wirkmächtiger Schalter! (In den VOQi Seminaren machen wir das) Natürlich kannst du das Knie auch operieren lassen. Aber wenn du verhindern willst, das es dann halt an einer anderen Stelle kommt vielleicht am anderen Knie, macht es Sinn, die wahre – emotionale – Ursache hinter der körperlichen Ursache anzuschauen und zu entfernen. Und das geht nicht operativ, das können die Ärzte dir nicht abnehmen. Das ist DEIN Job und es ist leicht und schwierig zugleich. Und es fühlt sich unbequem an, ja. Das machen wir normalerweise nicht. Aber in genau DEM Moment, in dem du deine Komfort-Zone verlässt, ist es nicht mehr schwierig, sondern leicht! Es hat nichts Drückendes mehr, sondern nur noch ein Gefühl der Freiheit. Weil du es selbst in die Hand nimmst! Aber es funktioniert. Und nur so kannst du den Schalter umlegen und dich selbst heilen. Ich bin nicht mit 40 im Rollstuhl gesessen, so wie mir ein Sportarzt mal prognostiziert hat. Ich habe eine schwere Depression und mehrere Angststörungen geheilt, etwas was in meiner Familie eine lange Tradition hatte – und mir auch das ein Arzt auf den Kopf zugesagt hat: da haben sie halt eine erbliche Veranlagung dafür, das wird immer wieder durchkommen, damit müssen Sie leben, Frau Pfeil. Denken Sie einfach positiv, das hilft… Die letzten Jahre habe ich mehrere Corona-Infektionen – und auch die Nachwirkungen und so genannten Spätfolgen – problemlos selbst geheilt. Auch du hast diese enorme Wirkmacht! Unsere Bestimmung ist, dass wir gesund sind. Und wir haben alles bereits in uns, um uns selbst zu heilen. Wir haben es nur verlernt, weil die Menschheit an einem bestimmten Punkt geglaubt hat, dass wir immer jemanden anderen brauchen, der uns sagt wie Heilung geht. Aber so ist es nicht. DU allein weißt es selbst am besten. Ein Neustart in deinem Leben ist deine Selbstermächtigung. Du kannst ihn umlegen, den Schalter, und dich neu einstellen auf Gesundheit, Lebensfreude, Selbsterfüllung. Deinen Autopiloten einfach abschalten. In unseren VOQi Seminaren geht es genau darum. Da legen wir noch ein paar mehr Schalter um… Wenn du magst, kannst du dich hier informieren: VOQi.de Lass uns losleben! Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit. Mit Freude und Achtsamkeit, deine Mona Suzann
2. Oktober 2023
Egal was kommt, nichts und niemand hält mich davon ab, auf meine Insel zu gehen. Ich bin heute mal wieder auf meiner Trauminsel. Habe mich ganz spontan entschieden, nichts gepackt, auf meiner Insel brauche ich nichts. Ich gehe einfach hin so wie ich bin. Im Moment beispielsweise laufe ich barfuß durch das noch feuchte Gras, eine meiner Lieblingsinseln. In der Hand eine gute Tasse Tee, eine weitere Lieblingsinsel. Genau genommen bin ich gerade auf zwei Inseln gleichzeitig und du ahnst es schon: es geht hier nicht um ein Eiland im Meer. Es geht um Rituale. Komm mit und suche dir DEINE Insel aus. Und am Ende des Beitrages lade ich dich ein, mich auf MEINER Insel zu treffen, zu einem gemeinsamen wunderschönen kraftvollen Ritual – einer Zeremonie. Was sind unsere Inseln – unsere Rituale? Das vielleicht bekannteste Ritual unserer Kultur ist das Begrüßen per Händedruck. Wir machen das automatisch, aber es ist eine tief symbolische Handlung: Wir nehmen uns bewusst wahr, gehen aufeinander zu und laden uns gegenseitig in unser persönliches Feld ein. Ein bestimmtes Zeichen (hier die einladende ausgestreckte Hand), der vertraute Ablauf, die bekannten Regeln, das alles ist typisch für ein Ritual. Etwas, was wir Menschen in einer bestimmten Situation auf eben eine ganz bestimmte Art und Weise tun. Wobei ehrlich gesagt… …der Unterschied zwischen Ritual und Gewohnheit gerade bei diesem Ritual „Begrüßung durch Händedruck“ gar nicht so klar ist! Wir machen es halt, weil man es so macht. Wenn ich jeden Morgen barfuß über die Wiese laufe, um die Hühner zu füttern, oder wenn ich eine Tasse Tee trinke, ohne viel darüber nachzudenken, wäre das auch noch kein Ritual. Es wäre eine Gewohnheit. Was macht also den Unterschied zwischen Ritual und Gewohnheit? Erst wenn ich dem was ich tue – dem Barfuss Laufen oder der Tasse Tee – einen emotionalen Wert gebe, mache ich es zum Ritual. Lateinisch Ritus, für religiöser Brauch, Zeremonie. Mit einem festgelegten Ablauf, mit immer denselben Handlungen und – wichtig: Einem spirituellen Ziel! Schon vor über 100.000 Jahren zelebrierten unsere Ahnen spirituelle Bestattungs- und Opferrituale, in jeder Kultur gibt es Rituale. Damals wie heute. Was sagt die Wissenschaft zu Ritualen: Wir haben eine genetische Veranlagung, ein psychologisches Grundbedürfnis nach Ritualen. Das ist mir viel zu klein gedacht. Wir Menschen sind nicht Körper, die auch spirituell sind. Du und ich, wir sind spirituelle Wesen in einem physischen Körper zur Zeit hier auf der Erde. Und mit unseren Ritualen drückt sich unsere Spiritualität aus. Wir brauchen diese, unsere Rituale! Warum sind sie so wichtig für uns, unsere Rituale? Sie sind die Verbindung zwischen unseren spirituellen Körpern und unserem physischen Körper. Rituale – mit uns allein oder in Gemeinschaft – sind achtsame Zeit, die unser Leben viel mehr als nur bereichert. Neben den gemeinschaftlichen Ritualen (Weihnachten, Sommerferien, Muttertag, Beerdigungen…) sind es gerade die vielen kleinen persönlichen spirituellen Rituale, die unsere Kraftspender sind – jeden Tag und auch in besonderen Situationen. Was geben uns Rituale? Rituale lassen uns innehalten, wir treten aus dem Alltag heraus und kommen zur Ruhe und bei uns selbst an. Festliche Rituale (…z.B. eine Geburtstagsfeier) unterscheiden sich vom Alltag und würdigen das Besondere (…das Geburtstagskind). Wir ordnen unsere Beziehungen zu anderen Menschen durch Rituale wie Begrüßen oder Verabschieden oder wenn wir jemandem unsere Ehre und Anerkennung entgegenbringen. Auf Rituale ist auch Verlass: Ihre wiederkehrenden Handlungen geben uns Struktur, Orientierung und Stabilität. Rituale vereinfachen komplexe Situationen, durch Verhaltensvorgaben wissen alle Beteiligten was auf sie zukommt. Und sie machen das Leben einfacher, weil wir nicht immer alles wieder neu festlegen müssen. Rituale ziehen Grenzen, setzen Regeln und helfen uns, diese einzuhalten. Etwas Schönes darf zu Ende gehen um etwas Neuem Platz zu machen. Rituale läuten den Feierabend ein, beenden den Tag, bringen uns in die Nachtruhe und lassen uns morgens motiviert aufstehen. Wir schaffen uns harmonische Übergänge von der Nacht in den Tag oder vom Tag in die Nacht – eine Herausforderung nicht nur für kleine Kinder. Ja, und dann – du kennst das sicher auch: Übergänge in neue Lebensphasen! Wenn der Job oder das Zuhause wechselt ist das oft mit Gefühlen von Orientierungslosigkeit, mit Befürchtungen und Ängsten verbunden. So manchem zieht es da buchstäblich den Boden unter den Füßen weg! Ein vertrautes persönliches Ritual kann uns dann Halt und unser Ur-Vertrauen wieder geben. Und so sind Rituale wichtige Bewältigungshelfer in Krisen und schwierigen Zeiten, wenn wir trauern, wenn wir verletzt sind, Schmerzen haben – egal ob mental oder physisch. Ein spirituelles (oder religiöses) liebevolles Ritual tröstet, ist ein Anker, ein Weg. Die traditionellen und feierlichen Rituale binden uns in zeitliche Rhythmen, Jahresrhythmen, Lebensrhythmen ein. Und – etwas sehr Wichtiges: Rituale lassen uns unsere Größe spüren! Gerade die Rituale, in denen wir in Verbundenheit mit anderen Menschen sind, berühren uns so tief und – bewusst oder unbewusst – verbinden wir uns mit etwas Größerem, mit dem Universum, mit Gott, mit unserer eigenen Göttlichkeit. Jeder von uns hat das schon erlebt, nicht wahr? Ein gutes Konzert oder noch besser gemeinsam Musik machen sind solche Gelegenheiten, die wir uns einfach so oft wie möglich schaffen dürfen. Singen am Lagerfeuer, singen beim Wandern, beim Kochen, oder gemeinsames Mantra Singen! Meine Einladung an dich – zu einem ganz besonderen Ritual: Immer Montags 19:00 Uhr MEZ findet das VOQi Monday Mantra CHAMTING statt, hier in der FINCA VOQi in D-71554 Weissach. Und bald auch Online, so dass du mitmachen kannst, wo auch immer auf der Welt du dich gerade befindest. Durch dieses ganz besondere Ritual bringen wir die Essenz vom jeder und jedem von uns zum Ausdruck. Wir CHAMTEN in tiefer Verbundenheit mit uns, mit allen Menschen, allen Lebewesen dieses Planeten, mit allem was ist. Ob wir mit unserer Energie einen bestimmten Menschen stärken, der es gerade besonders gut gebrauchen kann, oder ob wir eine gemeinsame Vision energetisch nähren… Fakt ist: Wenn Menschen so hochschwingend gemeinsam wirken entwickelt das Kräfte, die weit über unsere kleine FINCA VOQi und auch über deinen Standort hinausgehen. Und es wirkt in jedem von uns tief, wenn wir das von mir programmierte Mantra L’OM NAMAH ARANGA KYO gemeinsam Singen oder Summen! Neue Erkenntnisse, Bedürfnisse deiner Seele, hinderliche Glaubenssätze uvm. können zum Vorschein kommen und dann bewusst bearbeitet werden. Jeder kann mit seiner Energie sich selbst und seine Mitwelt zum Positiven verändern. Auch du. Probier’s aus, sei dabei! Hier kannst du dich anmelden , wenn du in der FINCA VOQi mit uns CHAMTEN willst. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 begrenzt. Den Link zum Online VOQi Monday Mantra CHAMTING veröffentliche ich bald hier. Abonniere gerne den VOQi Blog und den VOQi Newsletter, dann wirst du sofort informiert. Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit. Lass uns losleben! In Freude und Achtsamkeit, deine Mona Suzann PS: Wenn du glaubst, du kannst nicht singen, ist mir wichtig, dass du weißt: CHAMTING ist nicht singen. Es ist viel mehr. Und jeder kann es. Auch du, glaube es mir.
2. September 2023
„Wir alle sind Riesen, die von Zwergen erzogen wurden und sich deshalb angewöhnt haben, stets mit einem geistigen Buckel herumzulaufen.“