Resilienz wird oft falsch verstanden – was uns wirklich stärkt
BLOG ABONNIERENResilienz ist eines der großen Themen unserer Zeit. Kaum ein Begriff wird derzeit häufiger gesucht – und gleichzeitig so oft missverstanden. Viele Menschen wünschen sich, resilienter zu sein. Sie wollen innere Stärke, emotionale Stabilität und die Fähigkeit, mit Stress oder Krisen gut umzugehen.
Doch was genau ist Resilienz eigentlich? Und was hat sie mit echter Selbstheilung zu tun?
In diesem Artikel schauen wir tiefer:
- Was unterscheidet wirklich resiliente Menschen von anderen?
- Warum helfen viele gängige Resilienztrainings nicht nachhaltig?
- Und wie kannst du dir selbst eine natürliche, kraftvolle Resilienz aufbauen, die dich nicht hart macht – sondern weich und stark zugleich?
Warum Resilienz aktuell so gefragt ist
Ich komme in letzter Zeit kaum noch am Thema vorbei. Resilienz scheint überall aufzutauchen – in Gesprächen, Podcasts, Coachings, Nachrichten.
Viele Menschen spüren: Sie sind an einem Punkt angekommen, an dem das bisherige innere Schutzschild nicht mehr ausreicht. Selbst Menschen, die früher als besonders robust oder dickfellig galten, erleben zunehmend Angst, Erschöpfung oder innere Unruhe.
Eine Nachbarin, die ich immer für ihre fröhliche Unbekümmertheit geschätzt habe, erzählte mir kürzlich von ihrer Depression. Eine Freundin – lebensfroh und selbstbewusst – hat durch den Verlust ihres Partners alle Lebensfreude verloren. Gleichzeitig berichtet mir meine Marketingberaterin, dass „Resilienz“ eines der meistgesuchten Wörter im Netz ist.
Deshalb möchte ich zum einen mit dir teilen, was Resilienz für mich ist – und was sie nicht ist. Und zum anderen aufzeigen, wie wir diese ersehnte Widerstandskraft selbst erschaffen können.
Oder ist es am Ende gar nicht die
Widerstandskraft, die wir da eigentlich anstreben?
Warum sich Resilienz nicht in VHS-Kursen lernen lässt
Es gibt viele verlockende Angebote im Internet, bei Volkshochschulen oder Krankenkassen, die Resilienz vermitteln wollen. Meiner Meinung nach stiften sie jedoch oft nur Verwirrung – und helfen nicht dabei, das Ziel wirklich zu erreichen.
Ich möchte keiner Institution, keinem Seminarleiter, keiner Psychologin und keinem Coach böse Absichten unterstellen. Wir alle wollen den Menschen helfen. Die Frage ist nur: Sind die eingesetzten Methoden wirklich geeignet?
Meiner Erfahrung nach agieren die meisten dieser Angebote nicht auf einer Ebene, die tief genug ist, um die Weichen im Innersten umzustellen.
Was ist Resilienz eigentlich?
Resilienz als “robuste” Psyche
Der Begriff „Resilienz“ wird meist mit einer besonders robusten Psyche in Verbindung gebracht. Man liest von unermüdlichem Wiederaufstehen, von besonderem Lebensmut. Wochenendseminare zur Stress- und Krisenbewältigung werben damit, dass einen als resilienter Mensch so schnell nichts aus der Bahn wirft.
Das klingt gut – aber trifft es das wirklich?
In der Fachwelt gilt Resilienz als die Fähigkeit der Psyche, Belastungen auszuhalten.
Doch ich glaube: Diese Definition
verfehlt den wahren Kern. Denn sie blendet die tieferliegenden
Emotionen aus, die uns in Wirklichkeit steuern.
Das ist wie der verzweifelte Versuch, den rosaroten Elefanten nicht sehen und hören zu wollen.
Resilienz ist nicht gleich Resistenz
Um es klar zu sagen: Zuerst sperren wir unsere unerwünschten Emotionen in den Keller. Und weil sie dort unten zu viel Lärm machen und randalieren, dämmen wir die Wände dicker – um diese „Lärmbelästigung“ besser auszuhalten.
Mir drängt sich dabei der Gedanke auf, dass Resilienz häufig mit Resistenz verwechselt wird.
Resistenz stammt von „resistere“ – aus dem Lateinischen: Widerstand leisten, sich widersetzen. Es ist ein Kampfmodus, eine aktive Verteidigung.
Resilienz hingegen kommt von „resilire“, was so viel bedeutet wie:
zurückspringen. Der Begriff stammt ursprünglich aus der
Materialkunde.
Er bezeichnet die Eigenschaft eines Stoffes, nach einer Verformung wieder in seine Ursprungsform zurückzuspringen.
Das wesentliche Merkmal von Resilienz
Resilienz ist keine aktive Abwehr – sondern eine passive Fähigkeit. Wir müssen nichts dafür „tun“. Wir sind einfach so beschaffen, dass Dinge von uns abprallen, ohne uns im Innersten zu verletzen.
Ich stelle mir das so vor: Damit ein Körper zurückspringen kann, muss er zuerst ein Stück weit aufgenommen, also angenommen werden – um dann sanft zurückgeworfen zu werden.
Resiliente Menschen lassen Dinge an sich heran – aber nicht in sich hinein.
Wie entsteht Resilienz?
Die Studie von Emmy Werner
Eine spannende Langzeitstudie stammt von der US-amerikanischen Psychologin Emmy Werner. Sie begleitete über 30 Jahre lang rund 700 hawaiianische Kinder, die 1955 geboren wurden.
Ein Teil dieser Kinder wuchs in schwierigen Verhältnissen auf: Hunger, Vernachlässigung, Misshandlung. Bei vielen dieser Kinder hatte das schlimme Folgen – zwei Drittel brachen die Schule ab, verfielen dem Alkohol oder lebten perspektivlos.
Doch
ein Drittel dieser Kinder wuchs trotz allem zu
gesunden, erfolgreichen, beliebten Menschen heran. Sie führten ein glückliches Leben, trotz ihres schweren Starts.
Was half diesen Kindern?
Ich glaube, wir suchen uns alle genau die Lebensumstände aus, in die wir geboren werden wollen, weil wir etwas bestimmtes erleben oder erledigen möchten. Und so sind auch die Seelen dieser Kinder ganz bewusst in diese Verhältnisse inkarniert, um sie zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen.
Die resilienten Kinder in der Studie hatten alle mindestens eine Bezugsperson, die immer zu ohnen gehalten hat. Wenn nicht die Eltern, dann vielleicht eine Lehrerin, ein Nachbar, ein Geschwisterkind. Diese eine Person vermittelte: Du bist es wert, dass ich für dich da bin; du bist in Ordnung, so, wie du bist.
So wurde eine gesunde
Beziehung zu sich selbst gefördert. Die Kinder entwickelten
Selbstvertrauen – und das Wissen:
„Ich kann mich auf mich selbst verlassen.“
Resilienz und vererbte Traumata
Ist Resilienz vererbbar?
Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass Resilienz nicht vererbbar ist. Ich bin da anderer Meinung. Ich glaube, der erfolgreiche Umgang mit schwierigen Lebenssituationen kann als epigenetischer Faktor direkt an uns weitergegeben werden und ein wichtiger Vorteil sein. Wenn meine Vorfahren bereits über eine gesunde Resilienz verfügten und diese an mich weitergeben, habe ich es automatisch leichter.
Aber gerade frühere Generationen hatten oft keine Möglichkeit, emotionale Belastungen zu verarbeiten. Sie mussten funktionieren in einem harten Alltag aus körperlicher Arbeit und vielen Entbehrungen. Sie konnten nicht einfach alles stehen und liegen lassen und sich um ihre Gefühlswelt kümmern.
Zum Glück leben wir heute in einer anderen Zeit. Wir haben neue Werkzeuge. Neue Wege. Eine andere Schwingung. Und die Möglichkeit, diese tief sitzenden Muster zu transformieren und zu heilen.
Auch Traumata werden vererbt
Selbst die größte Liebe der Eltern kann nicht immer helfen, wenn ein Neugeborenes bereits durch vererbte Traumata geprägt ist.
Auf diesen tiefsten Bereich unseres Unterbewusstseins haben wir normalerweise keinen Zugriff. Doch VOQi öffnet dir die Tür – ohne Traumata nochmals durchleben zu müssen.
Selbst Menschen ohne spirituelle Vorerfahrung, ohne Ahnenarbeit oder ohne inneren Dialog mit ihrer Seele können in
vier Tagen lernen, ihre
Resilienz nachhaltig zu aktivieren.
Resilienz ist Selbstheilung
Der Weg zur Selbstheilung liegt zwischen Verletzlichkeit und Unbesiegbarkeit.
Echte Resilienz ist nicht einfach nur Robustheit. Das wäre eher Resistenz.
Wirklich resiliente Menschen sind
verletzlich und stark zugleich.
Denn: Schwäche ist nicht das Gegenteil von Stärke – sondern ein Teil davon.
Die wirklich resilienten Menschen leben in einer selbstverständlichen Polarität zwischen Stärke und Schwäche.
Resilienz und Selbstwirksamkeit
Resilienz bedeutet, sich seiner Selbstwirksamkeit bewusst zu sein. Dieses Bewusstsein hatten auch die hawaiianischen Kinder, die ein erfülltes Leben aufbauten – ohne sich abhärten zu müssen.
In der VOQi-Ausbildung lernst du, was dich bisher blockiert – und wie du genau diese Selbstwirksamkeit aktivierst.
Selbstwirksamkeit umfasst Qualitäten wie
- VERTRAUEN – in dich selbst und das Leben
- SELBSTLIEBE – frei von familiären Altlasten
VOQi als Schlüssel zu Selbstheilung und natürlicher Resilienz
Wenn du deine Psyche nicht mehr unbewusstem Stress aussetzen möchtest – und vielleicht schon einige wirkungslosen Seminare zur Krisenbewältigung hinter dir hast – dann ist VOQi genau der richtige Weg für dich.
Denn VOQi geht tiefer. Dorthin, wo wir die Ursachen auflösen können. Dann brauchst du kein herkömmliches Resilienztraining mehr!
Wenn du also eine natürliche und nachhaltige emotionale Resilienz anstrebst, mit der du die Widrigkeiten des Lebens annehmen kannst damit sie dann vollkommen schadlos von dir zurückspringen, dann kannst du diese Selbstwirksamkeit schon in 4 Tagen in VOQi 1 erlernen.
Lass uns losleben!
Ich freue mich auf dich!
Deine Mona Suzann









